Freitag, 22.02.2020
Nicht nur Mahnminuten und Gedenken
Widerstand ist endlich geboten
Naziterror stoppen! Alle gegen den Faschismus! So lassen sich die Appelle der Redner*innen auf der Kundgebung am Sande zusammenfassen. Gut 350 Menschen unterstützten gestern in Lüneburg diese Forderungen, der Kampf gegen Rechts und Faschismus darf nicht im stillen Gedenken stecken bleiben.
Offensiv muss die Zivilgesellschaft gegen alle rechten Strukturen, innerhalb und außerhalb der Parlamente agieren. Dabei steht besonders auch die AfD als der parlamentarische Arm der Nazimörder im Zentrum der Aufmerksamkeit.
pg
Donnerstag, 20.02.2020
Naziterror stoppen!
Alle gegen den Faschismus!
Kundgebung in Lüneburg:
Freitag, 21. Februar 2020, 18 Uhr
Platz Am Sande / vor der IHK
Es ruft auf: Lüneburger Netzwerk gegen Rechts
Am Abend des 19. Februar 2020 wurden in Hanau mehrere Menschen in zwei Shisha Bars erschossen. Der Täter veröffentlichte zu diesem Massaker ein 24-seitiges Bekennerschreiben, in dem er seine rassistische Motivation darlegte.
Wir trauern um die Mordopfer. Unser Mitgefühl ist bei den Angehörigen der Ermordeten, bei den Verletzten und allen, deren Leben durch Rassismus und rechten Terror bedroht ist.
Erst am 14. Februar 2020 fanden bundesweite Razzien gegen eine rechte Terrorstruktur statt. Eine der Durchsuchungen fand in Brockhöfe (Landkreis Uelzen) statt. Tony E. sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
In den letzten Jahren häufen sich rechte Anschläge und Morde, die von Rassist*innen und anderen Menschen aus dem neonazistischen, bzw. extrem rechten Spektrum begangen wurden. Am 9. Oktober 2019 wurden in Halle bei einem antisemitischen und rassistischen Anschlag zwei Menschen erschossen. 2. Juni 2019 wurde der CDU-Politiker Walter Lübcke erschossen.
Diese Taten ereignen sich im Zuge gesellschaftlicher Normalisierung und medialer Verharmlosung menschenverachtender Hetze, gegen Minderheiten und Andersdenkende. Wobei die AfD bundesweit mit ihren Netzwerken, AkteurInnen und Strukturen ein gesellschaftliches Klima, aus dem heraus EinzeltäterInnen und rassistische Gruppierungen sich berufen fühlen, im Sinne völkisch-nationalistischen Ideologie, den sogenannten "Volkswillen" umzusetzen. Hieraus entsteht eine Gemengelage von AkteurInnen, die nicht nur einzeln betrachtet werden dürfen. Sondern wie unabhängige Zellen, die mal mehr, mal weniger vernetzt an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Dabei sind den Rassist*innen zunehmend jedes Mittel recht. Rechter Terror, von einer Drohung, über Brandanschläge bis zum Mord, muss als Gesamtangriff auf eine offene und vielfältige Gesellschaft verstanden werden.
Es gilt jetzt, den rassistischen Hetzern auf der Straße, dem rechten Mob im Internet und allen, die die rassistische Gewalt in Deutschland verharmlosen, entgegen zu treten. Es gilt den Opfern antisemitischer und rassistischer Gewalt und ihren Angehörigen zuzuhören und sich parteilich an ihre Seite zu stellen. Daher ist es umso wichtiger, dass wir unsere Empörung sichtbar machen und unsere Trauer und Wut auf die Straße bringen.
Wie, du bist nicht bei whatsapp ????????
13.02.2021, geplant um 18:00 Uhr, SPIEL ZIGEUNISTAN, Autorenlesung mit Musik mit Christiane Richers (Text) und Kako Weiss (Saxophon)
Lüneburg, vsl. als Streaming
Weitere Informationen auf der Seite vom Theater am Strom
Verschoben - eventuell im Herbst
06.02.2021, 19.30 Uhr, «ROSA BEGEGNEN - Textpartitur zur Geschichte einer Hamburger Sintiza »
Theater Bostelwiebeck, Bostelwiebeck 24, 29575 Altenmedingen, Kartentelefon 05807 979971
Nähere Informationen auf der Seite vom Theater am Strom
Verschoben in das Jahr 2021
01. bis 14. 11.2020, Franz Holländer! Beitrag der Falken-Gruppe „Rot ist mehr als eine Farbe“ im Rahmen der Ausstellung zum Thema “Erinnern / Vergessen” im Heinrich-Heine-Haus
Lüneburg, Heinrich-Heine-Haus, Am Ochsenmarkt 1
Hier ein Eindruck über die Arbeit der Falken-Gruppe mit Timelapse(Zeitraffer)-Video
Franz Holländers Wirken in einem Gedenktext zu seinem 25. Todestag
ABGESAGT neuer Termin unter Vorbehalt 04.04.2021
01.11.2020, 14:00 Uhr, Welt-Kobanê-Tag: „From Kobane To The World: Rise Up Against Fascism – Rise Up For The Revolution!“
Lüneburg Am Alten Kran (Stintmark)
Die Veranstalter*innen schreiben dazu:
Unterstützung für unser Scala-Kino
"Als unabhängiges Kulturunternehmen trifft uns die Schließung nicht nur emotional, sondern auch wirtschaftlich hart. Viele Existenzen sind mit unserem Kinobetrieb verbunden, neben unseren eigenen Mitarbeiter*innen trifft die Schließung zahllose Kulturschaffende in der Filmwirtschaft, Lieferanten, Partner und Nachbarn. Wir können nur hoffen, dass diese Krise schnell überstanden ist und wir bald wieder öffnen können." - Schreiben die Kinobetreiber*innen auf der Website.
DESHALB:
Immer wieder konnten wir uns und andere politisch aktiven Gruppen aus Lüneburg sich in der Vergangenheit der Unterstützung des Scala-Kinos sicher sein. Das ganze Jahr über bot das Kino kontinuierlich Filme von höchster politischer und kultureller Brisanz. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Jetzt ist es Zeit, das Scala-Kino zu unterstützen. Das geht mit dem Kauf eines Gutscheins:
https://www.scala-kino.net/gutschein
pg
Befreiung – Was sonst!
Wir fordern zusammen mit Esther Bejarano
einen bundesweiten Feiertag am 8. Mai.
Hier geht es zur Petition:
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